Am Mittwoch ging es für uns weiter nach Hällevik. Wir sind am späten Vormittag gestartet, da der Wind im Laufe des Tages weiter abnehmen sollte und konnten so nach und nach weiter ausreffen und die Segelfläche vergrößern.
Hällevik ist ein kleiner Fischereihafen und hat einige Gästestege. Als wir ankamen, war nicht viel los und so hatten wir im leichten Nieselregen die freie Auswahl. Wir haben uns entschieden, einen freien grünen Platz an den regulären Stegen der Einheimischen zu nehmen, da die Gästestege etwas weiter abseits liegen. Das Anlegen dauerte hier deutlich länger als sonst, denn die kleinen Auslegerstege sind recht flach über dem Wasser, können nicht betreten werden und die Augen für die Vorleinen liegen sehr weit hinten. Mit Hilfe des Bootshakens und ein paar Verrenkungen haben wir die Silba Ness dann aber sicher festgemacht und konnten zu einer ersten kleinen Erkundungstour aufbrechen. Bei dieser Möglichkeit haben wir direkt die Hafengebühr bezahlen können, wie fast immer in Schweden, völlig unkompliziert an einem Automaten. Warum gibt’s das eigentlich in Deutschland so gut wie nie?
Wie so oft in Schweden, bildet der Hafen das Zentrum des Ortes, wo sich das Leben abspielt. Neben einem kleinen Supermarkt sowie einem Schiffshändler gibt es hier auch eine Fischrösterei mit Restaurant und, nicht zu vergessen, einer Waschanlage für Boote. Das haben wir vorher auch noch nicht gesehen!
Hällevik hat uns wirklich gut gefallen und wir werden bestimmt nicht das letzte Mal hier gewesen sein. Jetzt heißt unser nächstes Ziel aber erstmal Hanö!