Stora Ekön: Eine Schäre nur für uns

Die Sonne strahlt, heute ist T-Shirt- und Kurze-Hosen-Wetter! Mit unseren neun Dosen Bier, die uns geschenkt wurden, legen wir von Tjärö ab. Heute soll es durch den Saltärna-Sund in Richtung Stora Ekön gehen. Die kleine Schäre hatten wir im letzten Jahr auf der Heimfahrt gesehen. Für uns stand direkt fest: da wollen wir im nächsten Jahr hin.

Die See ist spiegelglatt und so bleibt uns nichts anderes übrig, als unter Motor zu fahren. Wir fahren entlang der Küste, vorbei an unzähligen Steinen. Langsam kommen die ersten Tonnen des Fahrwassers durch den Saltärna-Sund zum Vorschein. Wir halten auf die grüne Tonne zu und nehmen etwas Fahrt raus. Im letzten Jahr hatten wir hier teilweise nur 0,1m unter dem Kiel. Außerdem gab es im Saltärna-Sund viele Algen, womit das Echolot manchmal nicht so gut klar kommt.

Das Wasser ist klar und wir können bis auf den Grund sehen, als wir uns langsam entlang der Tonnen durch den empfohlenen Weg schlängeln. Im Video könnt ihr mit uns in 6-fach Geschwindigkeit hindurch fahren. Vom Ufer trennen uns an der engsten Stelle nur ca. 15m. Nachdem wir die engste Stelle passiert haben, kommt die kleine Ankerbucht zum Vorschein. Zwei Segelboote liegen hier. Vielleicht ein Ankerspot für nächstes Jahr. Hinter den Schären können wir bald die Umrisse von Stora Ekön erahnen.

Das Wasser ist klar und wir können bis auf den Grund sehen, als wir uns langsam entlang der Tonnen durch den empfohlenen Weg schlängeln. Im Video könnt ihr mit uns in 6-fach Geschwindigkeit hindurch fahren. Vom Ufer trennen uns an der engsten Stelle nur ca. 15m. Nachdem wir die engste Stelle passiert haben, kommt die kleine Ankerbucht zum Vorschein. Zwei Segelboote liegen hier. Vielleicht ein Ankerspot für nächstes Jahr. Hinter den Schären können wir bald die Umrisse von Stora Ekön erahnen.

Die kleine Steinbrücke an der Nordseite ist leer, kein anderes Boot zu sehen. Durch das Fernglas ist nur ein gelb leuchtendes Schild zu sehen, dessen Text wir aber noch nicht erkennen können. Um die Brücke herum sind ein paar Heckbojen ausgelegt. Zum Glück fällt Carsten ein, dass wir im Ankerkasten noch eine ca. 40 m lange Leine haben. So müssen wir nicht zwei Festmacherleinen zusammenknoten, wie wir es auf Tjärö gemacht haben.

Richtung Ufer wird es zu flach für uns und der Wind steht so, dass wir die Boje vom Heck erreichen müssen. Da die Öse der Boje relativ tief liegt, klettere ich also auf unsere Badeleiter und Carsten steuert die Boje an. Sieht etwas waghalsig aus, klappt aber gut. Als wir festgemacht haben, können wir endlich das Schild lesen. „Risk for rasrisk“ steht dort, was so viel heißt wie Abbruchgefahr. Später kommt ein Mitarbeiter der Provinz Blekinge mit Motorboot vorbei und fotografiert die Steinbrücke. Er erzählt uns, dass hier jüngst ein Stein abgebrochen ist, man aber sicher liegen kann.

Es kommt kein weiteres Boot und so teilen wir uns die kleine Schäre nur mit ein paar Schafen. Gegen Abend schläft der Wind langsam ein, die Ostsee ist wieder spiegelglatt. Als die Sonne untergeht, zieht Seenebel auf. Der Himmel färbt sich durch die untergehende Sonne in den schönsten Tönen. Innerhalb weniger Minuten verschwindet alles um uns herum im Nebel. Wir lassen den Abend bei einer Runde Carcasonne ausklingen.